GEORG NUSSBAUMER

SALZKAMMER(SC)HALL

DER GLÖCKLWAGGON

kinetische Klangskulptur auf Schienen

Bau eines „Glöcklwaggons“ = eines Eisenbahnwaggons mit durch die Fahrt mechanisch betriebenem „Glöckelaufbau“. Sobald der Waggon fährt wird das „Glöckln“ immer schneller und lauter, wenn er steht ist er stumm.

Performance: Antiphon aus dem getakteten Klang von Kirchenglocken und dem Klang des sich nähernden und entfernenden „Glöcklwaggons“ der von Ort zu Ort fährt.

Nach dem Kirchengeläut beschleunigt der massive (heidnische) Lärm, zieht mit Dopplereffekt durch die Landschaft und hält – wieder verstummt – in Hörweite des nächsten Kirchturms (Orts). Nach dem Turmgeläut setzt sich die Maschine wieder in Bewegung zum nächsten Ort. (falls möglich, Aktivierung von besonderem Geläut an den Kirchen). Ein massives Nebeneinander heidnischer und sakraler Tradition, ein „Heidenlärm“.

Symbolbild (c) Georg Nussbaumer
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